Hier findest du alle Nachrichten aus dem Jahr 2021!
22. Oktober 2021
Badmintonnachmittag begeistert Schüler
Die Schuhsohlen glühen, der Schweiß läuft die Stirn herunter, Federbälle fliegen über das Netz, ein lauter Stopp-Ruf hallt durch die Dreifachturnhalle und lässt die Schüler ihre Spiele einstellen. Nach knapp zwanzig Minuten Einzel auf dem halben Badmintonfeld war der erste Weltmeister des kleinen Turniers gefunden. Es war einer der 14 engagierten Schüler aus den achten und neunten Klassen der Sport-Mittelschule Hauzenberg, die am Montag den vierten Oktober von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr den Badmintonsport kennenlernen durften. Dies geschah im Rahmen eines Badmintonnachmittags, den die beiden Trainer Johannes und Fabian Lautner vom Badmintonclub Obernzell in Zusammenarbeit mit der Sport-Mittelschule durchführten. Die zweitmeist gespielte Sportart der Welt fand auf Wunsch von Schulleiter Johann Simmerl ihren Weg in die Sport-Mittelschule, da dieser die Anforderungen der Sportart in den Bereichen Schnelligkeit, Beweglichkeit und der Koordination als gute Ergänzung für das Fußballtraining seiner Schüler sieht. So Stand für die Fußballgruppe am Montagnachmittag erstmalig Badminton auf dem Programm, wobei sie zu Beginn von den Trainern des BC Grün-Weiß Obernzell mit der badmintonspezifischen Ausrüstung vertraut gemacht wurden. Anstelle des bekannten Plastikballes verwendeten die Schüler echte Federbälle aus Gänsefedern, wie sie im Spielbetrieb eingesetzt werden und erhielten Badmintonschläger vom Verein. Nach einem kurzen Aufwärmspiel, bei dem die Schüler den Umgang mit Schläger und Ball übten, stand eine Einheit zur Mobilisierung auf dem Programm. Dieser, für den Badmintonspieler zentrale Bereich der Beweglichkeit, wurde durch verschiedene Grundlagenübungen thematisiert, wobei der ein oder andere Schüler auch mal mit einem schmerzverzehrten Gesicht ertappt wurde. Anschließend durften sich die Schüler in kleinen Wettkämpfen mit Schläger und Ball messen. Hierbei sollten die Sportler beispielsweise einen Ball mit möglichst wenig Schlägen über eine vorgegebene Strecke schlagen. Im zweiten Teil des Trainings lernten die Schüler das Badmintonfeld, sowie die grundlegenden Spielregeln kennen und traten in mehreren Spielformen auf dem halben Badmintonfeld gegeneinander an. Im Zuge der spannenden, voller Einsatz geprägten Spiele, wurde ein Weltmeister ermittelt. Während der Spiele zeigten die Sportler ihr gutes Ballgefühl und die bereits gut ausgeprägte Einschätzung der Ballflugkurve, sodass es zu mitreißenden Ballwechseln kam und ab und zu auch ein Dive – so bezeichnet man den Hechtsprung im Badminton – die letzte Möglichkeit war an den Ball zu gelangen. Nach einer knappen Stunde Badminton kehrten die Schüler zum Abschluss des Nachmittags in ihre vertraute Welt des Fußballs zurück. Dies wurde durch ein Torwartspiel umgesetzt, bei dem eine Schülergruppe versucht die Federbälle über das Behelfsnetz in Form der Flatterleine zu werfen, und ein Torwart diese abwehren soll. Leider sollten die Schüler aufgrund der bereits fortgeschrittenen Zeit nicht mehr zum Spielen kommen, sodass dieses Spiel beim zweiten, noch anstehenden Aktionsnachmittag Badminton, wiederholt werden muss. Jedoch konnten die Verantwortlichen beim Hinauslaufen der Sportler aus der Turnhalle in viele glückliche und verschwitzte Gesichter blicken und ein positives Resümee des ersten Badmintonnachmittags an der Sport-Mittelschule ziehen.
04. Oktober 2022
Ein kurzer Nachbericht
Bayerische Meisterschaften 2021 ✔️ Am Wochenende des 2./3.10.2021 fand für die Obernzeller Nachwuchsspieler das erste Turnier seit der Coronapause statt! Auf den bayerischen Meisterschaften in Neumarkt traten Julian Robl U17, Livia Ecker und Johannes Lautner U19 in allen drei Disziplinen an. Leider hat es das Los nicht sehr gut mit ihnen gemeint, sodass bereits in der ersten Runde für alle Spieler Schluss war. Lediglich Livia konnte einen Satz gewinnen. Trotz vieler enger und guter Spiele gegen einige Nationalspieler behielten diese immer die Nase vorn, sodass ein zu 19 Satz zum Sinnbild des Wochenendes wurde. Trotzdem blickt das Obernzeller Team stolz auf ein schönes Wochenende zurück und kann zufrieden auf ihre Leistung blicken! Den Kopf in den Sand stecken werden die Drei sicher nicht, denn das Trainerteam analysierte die Spiele, sodass im kommenden Training die größten Bausteine fokussiert werden und es heißt #comebackstronger! Neben dem sportlichen Event stand auch der Kontakt mit den Freunden aus Neumarkt auf der Tagesordnung. Gemeinsam hatten die Spieler viel Spaß und viel zu Lachen, sodass nun mit neuer Energie ins Training gestartet werden kann.
Bild: Das Team der bayerischen Einzelmeisterschaft: Trainer Fabian Lautner mit den Spielern Julian Robl U17, Livia Ecker und Johannes Lautner U19. Nicht auf dem Bild: Reinhard Trautendorfer (persönlicher Fanclub).
23. September 2021
... was ein Wochenende!
Am Samstag 18.9.2021 ging es für 7 Obernzeller Spieler nach Diedorf zum TSV Diedorf . Dort trainierten die Spieler beider Vereine unter der Leitung von Steffen Lenz sechs Stunden lang, um für die Saison fit zu werden! Zusätzlich übernahmen am Nachmittag vier angehende B Trainer die Einheiten zum Thema Doppel und leisteten so einige ihrer Hospitationsstunden ab. Zum Tagesausklang ging es dann noch zum gemeinsamen Essen… Die Belohnung nach sechs Stunden Training und vielen Matches war mehr als verdient! Am Sonntag ging es dann noch für eine kleine Delegation zum Bundesligaspiel des TSV Neuhausen-Nymphenburg nach München. Dort sah man hochklassige Matches der Weltelite und traf auf die aktuelle deutsche Nummer 1 im Herreneinzel und Podcaster Kai Schäfer. Standesgemäß feuerten die Obernzeller im Shuttletalk Fan-Outfit ihr Vorbild an. Fazit: Ein gelungenes und inspirierendes Wochenende ist vorüber und der Trainingsalltag wird mit größter Motivation wieder aufgenommen um für den 1. Heimspieltag am 23.10 bereit zu sein!
Bild 1: Die Teilnehmer des Trainingstages in Diedorf.
Bild 2: Die deutsche Nummer 1 im HE – Kai Schäfer
Bild 3: Der Shuttletalk-Fanclub mit ihrem Idol Kai Schäfer.
04. August 2021
...Erfolg auf ganzer Linie!
Drei Tage springen, schlagen, schwitzen und viel lachen, so kann das erste Schnuppertraining und das daran angebundene Trainingswochenende des BC GW Obernzell resümiert werden. Vom Freitag 30. Juli bis Sonntag 1. August veranstaltete der Badmintonclub Obernzell sein erstes Schnuppertraining, zu dem 25 Kinder in die Turnhalle der Grundschule Obernzell kamen. Dabei unternahmen die Kinder unter der Anleitung des Trainerteams um Johannes und Fabian Lautner eine fiktive Busreise, auf der die Kinder spielerisch die Sportart Badminton kennen lernten. Nach einem schüchternen Beginn erfasste die Kinder im Laufe des Wochenendes immer mehr die Begeisterung für die schnellste Rückschlagsportart der Welt, sodass nach dem offiziellen Ende am Sonntag ein Großteil der Schnuppernden erneut auf die Badmintonfelder stürmte und mit ihren Eltern die Federbälle über das Netz schlugen. Aufgrund der erfreulich hohen Anmeldezahl von 25 Kindern trainierten die Sechs- bis Zwölfjährigen in zwei Gruppen, wobei sie von Wurfstationen mit dem Federball über Grundlagen der Badmintonschlag- und Lauftechnik bis hin zu Teamwettkämpfen auf dem halben Badmintonfeld vielseitig gefordert wurden. Mit großem Ehrgeiz probierten sich die Kinder an einfacheren Unterhandschlägen, aber auch an komplexen Überkopfschlägen, wobei die korrekte Griffhaltung des Schlägers durchwegs im Vordergrund stand. Blickte man am Ende des dreitägigen Events in die Gesichter der Kinder und Vereinsverantwortlichen, so sah man bei allen Beteiligten ein loderndes Feuer für den Badmintonsport brennen. Die erfolgreichen Absolventen des Schnupperangebots erhielten zum Abschluss eine Teilnehmerurkunde, welche sie an das ereignisreiche Wochenende erinnern soll. Im Anschluss an das Schnuppertraining konnten sich interessierte Eltern bezüglich der Trainingsmodalitäten im Verein informieren, wobei erfreulicherweise schon erste Neuanmeldungen in der Kindergruppe, die freitags von 16 Uhr bis 18 Uhr trainiert, zu verzeichnen sind. Nach den erfolgreichen Schnuppervormittagen kamen auch die Vereinsmitglieder auf ihre Kosten, da täglich von 13 Uhr bis 19 Uhr unter Anleitung der Trainer an den eigenen Fähigkeiten gearbeitet wurde. Zuerst kam die aktuelle Jugend in den Genuss eines zweistündigen, abwechslungsreichen Trainings und anschließend trainierten die aktiven Mannschaftsspieler des Erwachsenenbereichs. Aufgrund der Zwangspause durch die Coronapandemie gibt es gerade im Bereich Technik und Fitness einiges aufzuholen, sodass neben einer zweistündigen Technikeinheit auch ein badmintonspezifisches Athletikprogramm angeboten wurde. Der Verein erhoffte sich durch dieses Badmintonwochenende Kinder und Erwachsene zu mehr Bewegung animieren zu können und die durch Corona entstandenen Defizite etwas aufarbeiten zu können, was in der Nachbetrachtung erreicht wurde. Die Beteiligten zeigten sich stets begeistert und motiviert, wobei auch der Wunsch nach einer Wiederholung des Trainingswochenende zum Ende hin aufkam.
Bild: Die Schnuppergruppe und das Trainerteam
14. Juli 2021
Matthias Stoiber, Sporthochschule Köln
Obernzell – Fabian Lautner und seine Trainingskollegen stehen mit ihrer Badminton-Ausrüstung vor der einzigen Turnhalle im Ort und können es kaum erwarten, die Halle zu betreten. Nach über sieben Monaten Zwangspause wegen der Corona-Pandemie erlaubt es die bayerische Staatsregierung wieder, Turnhallen bei einer stabilen Inzidenz unter 50 vollständig zu nutzen. Das Training beim Badminton-Club Grün-Weiß Obernzell kann wieder aufgenommen werden. Wie früher werden die Badmintonnetze aufgebaut und die Federbälle verteilt. „Ich bin froh, dass wir nach so langer Zeit wieder Badminton spielen dürfen“, sagt Fabian Lautner erleichtert. Die ersten Schläge funktionieren noch nicht perfekt, einige Bälle landen im Aus oder werden nicht getroffen, da sich die Spieler erst wieder an die Schlagtechniken und Laufwege in der Halle gewöhnen müssen. Trotzdem zeigt sich Fabian Lautner lachend zufrieden: „Es ist erstaunlich, wie schnell die Spieler im ersten Training wieder Fortschritte machen. Ich habe das nach so einer langen Trainingspause nicht erwartet. Darauf kann man aufbauen.“ Als einer von 11.783 Sportvereinen in Bayern ist der BC Grün-Weiß Obernzell auch von der Corona-Pandemie betroffen und kann erst jetzt wieder zur Freude seiner Mitglieder mit dem Training beginnen. In der Halle sind am Seitenrand im Abstand von 1,5 Metern Stühle aufgestellt und es hängt eine Liste zum Eintragen seiner persönlichen Daten aus. Auch auf die sonst übliche Begrüßung verzichten die Spieler. Alles fühlt sich sehr ungewohnt an. Doch überwiegt die Erleichterung, endlich wieder auf dem Badmintonfeld stehen zu dürfen. Über sieben Monate Online-Training liegen schließlich hinter allen. „Wir konnten zumindest an unserer Grundfitness arbeiten, indem wir viele Kraft- und Stabilisationsübungen online gemacht haben. Am Anfang wurde dieses Angebot noch sehr gut angenommen, aber am Ende hat den meisten die Motivation gefehlt, jeden Freitag zwei Stunden lang zu trainieren. Auch konnten wir die Badminton-Techniken kaum üben“, lautet Fabian Lautners Fazit. Doch hält er das Online-Training weiterhin für eine sinnvolle Alternative. Außerdem haben einige schon vor der Öffnung der Turnhalle beim Outdoor-Badminton im Schlossgarten Obernzell etwas üben können. Dafür verwendet jedoch man wegen dem Wind einen speziellen Ball aus Kunststoff, weshalb man die beiden Spielvarianten nicht vergleichen kann. Für den BC Grün-Weiß Obernzell ist es ein langer Weg gewesen, wieder zum normalen Trainingsbetrieb zurückzukehren. Fabian Lautner erzählt, dass der Verein ein eigenes Hygienekonzept für seine Spieler erstellt hat, wie es im bayerischen Landesgesetz für Vereine in der Corona-Pandemie vorgeschrieben ist. Dazu zählen das Verwenden von FFP2-Masken, Desinfektionsmittel und das Einhalten des Sicherheitsabstandes von 1,5 Metern. „Ich bin froh, dass die Gemeinde Obernzell unser Hygienekonzept unterstützt“, sagt er zufrieden. In Bayern gibt es im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen strengere Corona-Regeln. Bei einer Inzidenz über 50 müssen alle Sportler beim Training einen negativen Corona-Test vorweisen. Außerdem sind bei einer stabilen Inzidenz unter 50 auch wieder normale Wettkämpfe mit Zuschauern möglich. Für kleinere Vereine ist es aber schwierig zu überprüfen, ob bei einer höheren Inzidenz jeder Sportler einen Corona-Test hat, weil der Aufwand dafür zu groß ist. Wie viele andere Sportvereine in Bayern hat der BC Grün-Weiß Obernzell wegen der Corona-Krise weniger Einnahmen zur Verfügung, weil Pokalturniere fehlen und der Spielbetrieb immer noch eingestellt ist. Glücklicherweise gibt es fast keine Ausgaben, somit kann der Verein die fehlenden Einnahmen ausgleichen. Das erste Training nach der langen Pause ist schon wieder vorbei. Federbälle und Netze werden wieder in die Schränke geräumt. Alle Spieler schauen glücklich und zufrieden aus, auch wenn die körperliche Fitness noch fehlt. Nachdem sich alle umziehen und Schläger und Schuhe in ihre Sporttaschen einpacken, verlässt Fabian Lautner als letzter die Obernzeller Turnhalle. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, endlich wieder in der Halle zu sein. Die Wertschätzung für den Sport ist mittlerweile deutlich gestiegen, weil alles keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Das habe ich von vielen meiner Mitspieler erfahren.“ Dann setzt er sich auf sein Fahrrad und fährt glücklich nach Hause.
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